Können Retinol und Säuren zusammen verwendet werden?

Retinol und Säuren

Dank der Entwicklung der Wissenschaft und des Internets lernen wir ständig neue Substanzen kennen, die uns dabei helfen, unsere Haut gesund, schön und so lange wie möglich jung zu erhalten. Wir führen ständig neue Produkte in unsere Hautpflegeroutine ein, deren Namen wir früher eher mit einem Chemielabor in Verbindung gebracht hätten als mit etwas, das wir für unsere empfindliche Gesichtshaut verwenden können. Heute wissen wir jedoch, dass Stoffe wie Retinol und verschiedene Säuren bei richtiger Auswahl und Anwendung keinen Schaden anrichten können - im Gegenteil, sie sind für die richtige Pflege fast unverzichtbar. Was genau ist Retinol und mit welchen Säuren kann es kombiniert werden, und welche Kombinationen sollte man besser vermeiden? Hier sind einige Tipps!

Was ist Retinol und welche Wirkung hat es?

Retinol ist ein Derivat von Vitamin A und seine wirksamste Form. Es ist schon seit vielen Jahren bekannt, aber in letzter Zeit sehr populär geworden. Kein Wunder - es ist eine Substanz, deren Wirksamkeit in vielen Studien und wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben wurde. Es ist vor allem für seine Anti-Aging- und Verjüngungseigenschaften bekannt, wird aber auch zur Behandlung von Akne eingesetzt. Dies sind jedoch nicht die einzigen Vorteile von Retinol: Es trägt auch dazu bei, den Hautton auszugleichen und der Haut einen natürlichen Glanz zu verleihen.

Retinol verzeiht keine Fehler

Retinol erfordert trotz seiner vielen Vorteile eine angemessene und sehr spezifische Routine und richtige Pflege. Andernfalls können wir statt der erwarteten Ergebnisse gerötete, gereizte Haut erwarten, die sich schält. Es lohnt sich also zu wissen, wie man Retinol richtig einführt und anwendet, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Wenn Sie sich auf das Abenteuer Retinol einlassen, sollten Sie zunächst zu Produkten greifen, die nur eine geringe Konzentration dieser Substanz enthalten. Wählen Sie für den Anfang Kosmetika mit einer maximalen Retinolkonzentration von 0,5%. Verwenden Sie Produkte mit Retinol auch nicht täglich, sondern erst einmal pro Woche, dann zweimal pro Woche, um Ihrer Haut Zeit zu geben, sich daran zu gewöhnen. Während der Retinol-Behandlung müssen wir daran denken, einen hohen Sonnenschutz aufzutragen. Wir greifen jeden Tag zu Cremes mit LSF 50. Wenn es um Retinol im Vergleich zu den Säuren geht, die wir bereits in unserer Routine verwenden, lohnt es sich, herauszufinden, mit welchen Säuren Retinol verwendet werden kann und welche Kombinationen besser vermieden werden sollten.

Retinol versus Säuren

Retinol und Hyaluronsäure ist die perfekte Kombination. Und warum? Retinol kann aufgrund seiner starken Wirkung die Haut austrocknen. Hyaluronsäure hingegen spendet unserer Haut viel Feuchtigkeit. Durch die Kombination von Retinol und Hyaluronsäure in einer einzigen Routine werden die irritierenden Wirkungen von Retinol gemildert, ohne jedoch die Wirksamkeit der beiden Produkte zu beeinträchtigen. Auf dem Markt gibt es z. B. eine Creme mit Retinol und Hyaluronsäure, die beide Stoffe in einem Produkt vereint. Vor welchen Kombinationen sollte man sich hüten? Die Kombination von Retinol und AHA- oder BHA-Säuren ist definitiv zu stark für unsere Haut, vor allem zu Beginn unseres Abenteuers mit Retinol. Die gleichzeitige Verwendung dieser Säuren führt wahrscheinlich zu Hautreizungen und Trockenheit. Die Kombination von Retinol und Ascorbinsäure, auch bekannt als Vitamin C, funktioniert nur, wenn wir sie getrennt anwenden - Ascorbinsäure am Morgen und Retinol am Abend. Beide in einer Routine zu verwenden, ist nicht zielführend. Und warum? Weil Retinol eine leicht oxidierende Wirkung hat und Vitamin C für seine antioxidativen Eigenschaften bekannt ist. Wird Retinol unmittelbar vor Ascorbinsäure verwendet, verliert es seine Wirkung.

Partnerartikel.

Weitere interessante Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert