Suche
Schließen Sie dieses Suchfeld.

Lorbeerbäume - wie züchtet man sie richtig? Leitfaden für Gärtner

Lorbeer

Laurentia ist ein immergrüner Strauch, der das ganze Jahr über eine schöne Gartendekoration darstellt. Es gibt viele interessante Sorten, die sich vor allem durch die Form, Größe und Widerstandsfähigkeit der Blätter unterscheiden. Der Lorbeerstrauch kann einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden.

Wie sieht der Lorbeer aus? - Merkmale

Dieser Strauch kommt in Südeuropa, im Kaukasus und in Kleinasien wild vor und kann bis zu 10 m hoch werden. Sie wächst am besten in Westpolen und benötigt keinen Winterschutz, kann aber bis zu 4 m lang werden. Beeindruckend ist sie dennoch - ihr ganzjähriger Schmuck sind ihre robusten Blätter, die bei einigen Sorten bis zu 15 cm lang werden. Die schönen weißen Blüten blühen im Mai und sind duftend. Die reifen Früchte sind rund und schwarz, kommen aber unter unseren Bedingungen selten vor.

Wo pflanzt man Lorbeer?

Die Anforderungen des Lorbeers an den Standort sind nicht besonders hoch. Sie wächst an sonnigen, halbschattigen und schattigen Standorten. Nur im Schatten von hohen Bäumen gefiel es ihr wirklich. In sehr kalten Regionen sollte der Lorbeer an einem gut belüfteten und schattigen Ort gepflanzt werden, da die Wintersonne sonst die Blätter schädigt. Das Vorhandensein anderer Bäume ist kein Problem - sie können konkurrieren und tiefe Lorbeerwurzeln sogar zwischen dem dichten Wurzelgeflecht der Birke oder des Feldahorns ausbilden.

Was den Boden betrifft, so gibt es auch für Lorbeersträucher keine besonderen Bedingungen. Sie bevorzugt humose und nährstoffreiche Lehmböden, wächst aber auch auf mäßig trockenen, sandigen Böden gut. Hier ist sie widerstandsfähiger gegen Frost, da die einjährigen Triebe im Herbst schneller verholzen. Auch beim pH-Wert gibt es keine Einschränkungen, der Boden kann mäßig sauer oder alkalisch sein. Andererseits verträgt sie keine verdichteten Böden, die zu Wasseransammlungen neigen. Ein mäßiger Blattverlust ist das erste Warnzeichen für ungünstige Bodenverhältnisse.

Wie pflegt man einen Lorbeer?

Der Lorbeer benötigt während der gesamten Vegetationsperiode reichlich Wasser, und der Boden sollte ständig feucht gehalten werden. Der Boden um die Lorbeerblätter sollte abgedeckt werden, um die Verdunstung von Feuchtigkeit aus dem Boden zu verhindern. Außerdem wird dadurch der Unkrautwuchs reduziert und die Wurzeln werden zusätzlich vor Frost geschützt. Am besten ist es, kompostierte Rinde als Mulch zu verwenden. Lorbeeren sind immergrüne Arten, die unter physiologischer Trockenheit leiden - vor allem im Winter, wenn die Pflanzen nicht gegossen werden können, weil der Boden gefriert. Daher sollten Lorbeerpflanzen vor Frostbeginn und im Frühjahr, wenn die Fröste nachlassen, reichlich gegossen werden. Orientalischer Lorbeer wird am besten mit einem organischen Dünger - Kompost - gedüngt. Bei der Ausbringung besteht keine Gefahr der Überdüngung der Pflanzen. Wir können auch Mehrkomponenten-Mineraldünger im Frühjahr und Frühsommer ausbringen (letzte Gabe im Juli). Lorbeersträucher sind gut geschnitten und eignen sich hervorragend zur Bildung von Hecken und auch zur Gestaltung geometrischer Formen. Schneiden Sie diese Pflanzen nach der Blüte (von Juni bis Mitte Juli) zurück. Achten Sie beim Beschneiden darauf, das Laub nicht zu beschädigen - es wird an der Schnittstelle braun und schrumpft und ist anfälliger für Krankheiten. Jedes Frühjahr schneiden wir auch die gefriergetrockneten Triebe zurück.

Womit sollte ich meinen Lorbeer düngen?

Es lohnt sich zu kompostieren, d.h. die organische Substanz, die durch die Zersetzung von pflanzlichen Abfällen (Gemüse- und Obstreste, Zweige, Blätter oder Grasschnitt) entsteht. Dadurch wird der Boden mit vielen Mikro- und Makroelementen versorgt. Es düngt und belüftet. Auf diese Weise verbessert es das Pflanzenwachstum. Gleichzeitig hat es keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Er verschmutzt weder das Wasser noch schadet er den in der Gegend lebenden Tieren oder den Lorbeerbäumen selbst. Es besteht keine Gefahr der Überdüngung des Busches.

Wenn Sie keine Zeit haben, Ihren eigenen Kompost herzustellen, verwenden Sie fertige Produkte aus dem Gartenfachhandel. Sie können auch in Mineraldünger investieren, d. h. in künstlich hergestellte Mischungen aus verschiedenen Verbindungen wie Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium oder Kalzium. In diesem Fall sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie die Nährstoffzufuhr für die Pflanze nicht missbrauchen. Andernfalls werden Sie zurückschlagen und Ihre Lorbeerpflanzen beschädigen.

 Wie schützt man den Lorbeer im Winter?

Nicht alle Sorten sind frostbeständig, so wie die Lorbeerbäume, die diese Eigenschaft in 100% haben. Junge Pflanzen sind besonders frostempfindlich und sollten daher bis zum Einsetzen des Frostes mit weißem landwirtschaftlichem Gewebe abgedeckt werden. Wichtig ist, dass die Pflanze nicht ganz bedeckt ist, sondern nur leicht - als immergrüner Lorbeerstrauch braucht sie auch im Winter Licht. Während des Winters befinden sich Lorbeerbäume in einem Zustand physiologischer Trockenheit, so dass sie vor dem Einsetzen des Frostes reichlich gegossen werden sollten.

Schneiden Sie die erfrorenen Knospen des Lorbeers Anfang März zurück. Schneiden Sie den grauen Zweig an einer gesunden Stelle ab und lassen Sie ihn austrocknen. Zur Pflege von Lorbeerblättern nach dem Frost gehört auch die Düngung - füttern Sie geschwächte Pflanzen mit Kompost oder einem hochwertigen Volldünger.

Außerdem sollten Sie regelmäßig gießen und den Boden mit einer ausreichend dicken Mulchschicht bedecken. In der Regel regeneriert sich der Lorbeer und treibt nach und nach neue Triebe aus.

Weitere interessante Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert